Praktische Informationen

Gronau und Epe blicken auf eine gemeinsame Geschichte zurück, die bis ins Hochmittelalter zurückreicht. Ihre stärkste Prägung erhielt die Stadt in den vergangenen zwei Jahrhunderten durch eine enorm aufblühende Textilindustrie, die den Ort in ganz Europa bekannt machte. Eine Entwickelung, die viele Arbeitskräfte anzog und die Einwohnerzahl rasant nach oben schnellen ließ. Durch die Gebietsreform im Jahre 1975 wurde Epe zu einem Stadtteil von Gronau. Gemeinsam hatten sie den gleichzeitig einsetzenden Niedergang der Textilindustrie zu meistern.

Die Landesgartenschau 2003 hat gezeigt wie sehr Gronau und Epe den Wandel von der Monostruktur zu einem Standort wirtschaftlicher Vielfalt gemeistert hat. Sie ermöglichte es, eine Vision Realität werden zu lassen. Auf dem ehemaligen Gelände der Spinnerei van Delden haben Städtebauer etwas ganz Besonderes erschaffen: den Inselpark Gronau.

Es wurden Grachten eingezogen und so einzelne Inseln geschaffen, die eine jeweils individuelle Gestaltung erhalten haben. Hier befinden sich das rock’n’popmuseum, das Piraten- und Waldspielplatz, die Pyramide, das Wasserlabyrinth, die Garten- und Wasserinsel – in enger Nachbarschaft und durch romantische Wasserläufe getrennt.

So wurde durch städtebauliche Fantasien aus einer ehemaligen Industriebrache das „Klein-Venedig des Münsterlands“ und aus Gronau eine Stadt mit einer wachsenden Anziehungskraft.

Musikstadt Gronau? Doch, doch! Dass diese Stadt swingt, merkt man unweigerlich sofort, auch wenn das nicht immer mit Musik verbunden sein muss.

Musik war und ist zentraler Teil der Entwicklung dieser Stadt, angefangen von den grenzüberschreitenden Chor-, Opern- und Operettenproduktionen der 30er Jahre über die ersten Trommelversuche der in Gronau geborenen deutschen Rocklegende Udo Lindenberg bis hin zur Geburtsstunde des Gronauer Jazzfests im April 1989 oder die Gründung der Musikinitiative Gronau (MIG ‘90) als Dachverband von Amateurmusikgruppen.

Diese Entwicklung hat sich bis heute fortgesetzt und die Stadt freut sich heute eines entsprechend vielfältigen Spektrums. Die „Swingin‘ Border Town“ heißt alle willkommen!

Ihr interessiert euch für weitere Informationen rund um Gronau? Wie wäre es mit einer Stadtführung? Weitere Infos gibt es in der Touristinfo.

Kennt ihr schon die Eper Erzählbänke?

Die Erzählbänke erzählen, wie der Name schon sagt, auf charmante Art Geschichten zu unterschiedlichen Gebäuden und Plätzen in Epe.

Wie das geht? An den Bänken befindet sich ein QR-Code, der mit der Kamera eures Smartphones eingescannt werden muss. Anschließend gelangt ihr auf die passende Webseite und könnt euch dort die Geschichte anhören – perfekt, um Epe mal anders kennen zu lernen.