Wandern - Gronau aktiv erleben

In Gronau (Westfalen) habt ihr die Möglichkeit das westliche Münsterland beim Wandern zu Fuß zu erkunden – ob allein, zu zweit oder mit Freunden in der Gruppe. Auf diese Art und Weise erschließen sich faszinierende Naturräume, wie zum Beispiel die zahlreichen Moorlandschaften und Heidegebiete: Das Gildehauser Venn, der Rüenberger Wald und noch vieles mehr gilt es zu entdecken.

Die Gildehauser Venn Route

Die 10,5 km lange Route startet am wunderschönen Dreiländersee und führt euch durch das 740 ha große Moor- und Heidegebiet. Dieses gilt als eines der naturkundlich wertvollsten Feuchtgebiete Nordwestdeutschlands und ist durchzogen von flachen, lang gestreckten Dünenrücken. Die feuchten Moorheiden werden von Glocken-Heide dominiert und sind teilweise mit Schilfrohr und Moorliliebeständen durchsetzt. Außerdem ist das Venn ein bedeutsamer Lebensraum für Wiesenvögel. Auf eurer Route kommt ihr an zwei Aussichtstürmen vorbei, auf denen ihr Arten wie Neuntöter, Kiebitz, Großer Brachvogel und Bekassine beobachten dürft.

Ein ruhiger See mit grasbewachsenen Ufern und kleinen Landflächen, die ins Wasser hineinragen, umgeben von Bäumen unter einem klaren blauen Himmel an einem sonnigen Tag.

Die Dreiländer Wanderroute

Die 10,5 k lange Route führt euch durch die drei Länder Nordrhein-Westfalen, Niedersachen und die Niederlande. Euer Weg führt euch durch das Gildehauser Venn und einem wunderschönen Wacholderhain am Franziskanerkloster Bardel, wo ihr Galloway-Rinder, niederländischen Landziegen oder Bentheimer Landschafe bestaunen könnt.

Ein besonderes Highlight der Route ist das Vogelschutzgebiet “De Oelmars”. In einem “Vogelkijkhus” könnt ihr hier die zahlreichen Vögel beobachten.

Ein ruhiger, von hohem Gras und Bäumen gesäumter See mit klarem, blauem Wasser, in dem sich der Himmel und der Wald spiegeln. Eine hölzerne Plattform schwimmt auf dem Wasser in der Nähe des gegenüberliegenden Ufers unter einem sonnigen, wolkenlosen Himmel.

Die Rüenberger Wald Route

Nicht weit vom Dreiländersee entfernt befindet sich der Rüenberger Wald. Dieser gilt als eines der landschaftlich schönsten Naturreservate in der hiesigen Umgebung und besticht mit seinen naturbelassenen Pfaden. Der Rundweg führt entlang des altadeligen Haus Rüenberg. Hier laden zwei liebevoll gestaltete Hütten zum Verweilen ein – Hund und Mensch sind hier herzlich Willkommen.

Eine Person mit blondem Haar, bekleidet mit einem roten Pullover, schwarzen Leggings, Turnschuhen und einem leichten Rucksack, geht an einem sonnigen Tag einen schmalen Pfad durch ein grünes und lila Heidekrautfeld im Amtsvenn entlang.

Die Amtsvenn Route

Die bis zu 8,5 km lange Amtsvenn Route führt durch ein grenzübergreifendes, für Tiere und Pflanzen überregional bedeutsames Moorgebiet. Die Strecke kann unterwegs abgekürzt werden, und wer Lust hat kann einen Abstecher zu einem Aussichtsturm machen.

Aufgrund von Renaturierungsmaßnahmen im Hündfelder Moor auf der deutschen Seite kann es auf der Route zu teilweise starken Einschränkungen kommen. 

Wichtig: Zum Schutz für Vögel und Sicherheit auf der Baustelle ist das Hündfelder Moor bis auf Weiteres gesperrt.